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Bluthochdruck oder arterielle Hypertonie ist die Volkskrankheit Nummer Eins. Jeder Fünfte über 50
Jahre und sogar jeder Vierte über 65 leidet unter zu hohem Blutdruck. Dennoch wissen nur Wenige (ca. 50 %), ob sie betroffen sind, denn hoher Blutdruck tut nicht weh!
Weitere Informationen finden Sie auch bei dem Blutdruckinstitut Göttingen.
Der Blutdruck ist erhöht, wenn er einen Wert von 140 zu 90 mmHg in 3 Einzelmessungen übersteigt. Aussagekräftiger ist jedoch eine „24-Stunden-Blutdruckmessung“, bei der am Tage und in der Nacht durch ein tragbares Gerät regelmäßige automatische Messung erfolgen. Der Durchschnitt aller registrierten Werte sollte nicht mehr als 130 zu 80 mmHg betragen. Zunehmende Bedeutung gewinnt die Heim-Selbstmessung, die bei einem gut eingestellten Blutdruck 1 Woche/Quartal früh morgens und spät abends erfolgen sollte. Der Durchschnitt der 14 Werte sollte < 135/85 mmHg betragen. Eine telemetrische Übertragung der Werte direkt in die Arztpraxis gewinnt zunehmend an Bedeutung (Telemedizin).
Selten verursacht ein erhöhter Blutdruck für den Patienten offensichtliche Beschwerden. Häufig hat man sich an den morgendlichen Kopfschmerz, Schwindel und den „roten Kopf“ bei Anstrengung oder Aufregung gewöhnt. Und doch handelt es sich in vielen Fällen um erste Anzeichen für Hypertonie. Andere Symptome sind Luftnot, Druck-, Schmerz- oder Engegefühl in der Brust, Sehstörungen oder Übelkeit.